Respekt für Pflegende – Respekt für Angehörige

Wuppertaler SPD begrüßt bessere Bezahlung der Pflegekräfte – Explodierende Mehrkosten dürfen keine Armutsfalle werden

„Die Verbesserung der Bezahlung von Pflegekräften in Alters- und Pflegeheimen war längst überfällig. Die Systemrelevanz von Pflegeberufen und der Stellenwert sogenannter Care-Arbeit ist nicht erst seit Corona, aber seitdem umso sichtbarer geworden. Dass jedoch die Lohnerhöhungen den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen in Form von explodierenden Eigenanteilen aufgebürdet werden, kann und darf nicht das Ergebnis sein.“ so Servet Köksal, Vorsitzender der SPD Wuppertal.

„Die durchschnittliche Eigenleistung von über 1.550 Euro monatlich im ersten Pflegejahr für die Unterbringung in Pflegeeinrichtungen ist bereits jetzt kaum tragbar. Aufgrund der Abwälzung der Lohnerhöhung verteuert sich dieser Betrag nun um mehrere hundert Euro. Dies ist für die zu Pflegenden und ihre Angehörigen nicht zumutbar.“ so Özlem Özseker, Vorstandsmitglied der SPD Wuppertal und ehemalige Pflegedienstunternehmerin.

„Die explodierenden Eigenanteile dürfen nicht zur Armutsfalle für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen werden und zu einem Abrutschen in die Sozialhilfe führen. Deshalb ist es notwendig, die Finanzierung des Pflegebereichs einer Generalrevision zu unterziehen.“ sagt Köksal.

„Wir sind eine Gesellschaft mit einem konstant hohen Anteil von Menschen, die im Alter auf Pflege angewiesen ist. Wir benötigen eine gute Pflege für alle, die sie brauchen. Entsprechend ist die finanzielle Grundlage solide aufzustellen.“ so Köksal und Özseker.